Der Notarzt sollte wirklich nur bei dringenden Notfällen gerufen werden, wie etwa Bewusstlosigkeit, Lähmungen, Problemen beim Atmen oder mit dem Herzen. Wenn es sich nicht um einen Notfall handelt, muss man nämlich den Krankenwagen selbst bezahlen. Das kostet an die 300 € und ist unter Umständen auch strafbar.
Es ist vollkommen in Ordnung, selbst zur Notaufnahme zu fahren. Auch das sollte man aber nur dann tun, wenn es starke Beschwerden gibt, da die Notaufnahmen meistens sehr voll sind und man deshalb oft sehr lange warten muss. Außerdem wird man in der Notaufnahme bei nicht kritischen Beschwerden nur grundlegend versorgt und für nähere Untersuchungen zu einem Hausarzt geschickt.
Wenn am Wochenende Schmerzen auftreten oder man krank wird, ruft man am besten zunächst den hausärztlichen Notdienst an: 116117. Nicht die 112!
Für ernsthafte psychische Notfälle, wie etwa Selbstmordgedanken, gibt es in Dortmund je nach Wohnadresse verschiedene Anlaufstellen, an die man sich jederzeit wenden kann:
- In Aplerbeck: Die LWL-Klinik
- In Hombruch: Das Marienhospital
- In Lütgendortmund: Das Knappschaftskrankenhaus
Natürlich ist es auch vollkommen in Ordnung, bei psychischen Notfällen den Notruf zu wählen: 110 oder 112.
Bei Kindern: Wenn Kinder akute Schmerzen haben oder krank werden, wendet man sich zunächst an einen Kinderarzt. Sollte es bereits abends sein oder am Wochenende, fährt am am besten zur Notaufnahme einer Kinderklinik oder wendet sich an den ärztlichen Notdienst unter 116117.