Vertreibung, Widerstand und Hoffnung sind das Thema einer neuen Veranstaltungsreihe in Dortmund mit Vorträgen und Musik im Mai und Juni. Im Fokus:
• Mapuche in Chile – Repression, Widerstand und Kampf um Land und Rechte
• Importkohle aus Kolumbien – Was sind die wahren Kosten?
• Sarayakus Kampf gegen die Öl-Riesen in Ecuador
Lokaler Widerstand hat globale Folgen! Warum werden Menschen vertrieben und was hat die Lebens- und Wirtschaftsweise „hier“ damit zu tun? Welche Verbindung gibt es konkret zu Dortmund? Wie wehren sich die Menschen dagegen? Wie kann jede einzelne Person aktiv werden?
Solche Fragen stehen im Mittelpunkt der drei Abende.
Mehr Informationen bei Facebook @Tante Albert
Mapuche in Chile – Repression, Widerstand und Kampf um Land und Rechte
- Wann: 08.05.2019, 19:00 – 21:00 Uhr
- Wo: Taranta Babu, Humboldtstraße 44 in Dortmund
„Marichiweu!“ – „Wir werden 10 Mal siegen“
Vortrag von und mit Elena Urrutia über Rechte der indigenen Bevölkerungsgruppe Mapuche und damit zusammenhängend über die Konvention 169 der Internationalen Arbeitsorganisation als einziges verbindliche internationale Abkommen, das dem Schutz der Rechte indigener Völker gewidmet ist. Persönliche Geschichte Berenice Becerril (aus Ecuador). Musikalische Begleitung: Pamela Ydígoras mit den Gastmusiker*innen Vilipe Waldvogel und María Fernanda Herrera
Importkohle aus Kolumbien – Was sind die wahren Kosten!?
- Wann: 22.05.2019 _ 19:00 – 21:00 Uhr
- Wo: Haus der Vielfalt, A3/4 Beuthstr. 21, Dortmund
Vortrag von und mit Maria Fernada Herrera über die sozio-ökologischen Folgen des Kohleabbaus am Beispiel Kolumbiens. Wege des Widerstandes und der Solidarität in Deutschland. Musikalische Begleitung: Pamela Ydígoras Gastemusikern Frank Gerstmeier und Vilipe Waldvogel.
Grupo Sal – Die Welt im Zenit
- Wann: 05.06.2019 _ 19:00 – 21:00 Uhr
- Wo: Dietrich- Keuning Haus, Leopoldstraße 50- 58, Dortmund
Erzählungen von Patrica Gualinga und hervorragender Musik von Grupo Sal! Patrica ist die historische Führungspersönlichkeit der Sarayaku Gemeinde im Herzen des ecuadorianischen Regenwaldes. Diese Gemeinde führt seit langem einen erfolgreichen Kampf gegen internationale Ölkonzerne, die in ihr Territorium eindringen, um dort Öl, Gas und Mineralien zu gewinnen. Zusammen mit Isabella Radhuber (Politologin an der Universität Wien) entsteht ein kreativer Dialog der Perspektiven.
Musikalische Begleitung: Grupo Sal: Seit mehr als 30 Jahren ist Grupo Sal eine wichtige „Stimme Lateinamerikas”. Sie schlägt Brücken zwischen den vielfältigen musikalischen Landschaften Lateinamerikas und brisanten entwicklungs- und umweltpolitischen Themen (https://www.grupo-sal.de/).
Ein Kooperationsprojekt von
- Bildungswerk des VMDO
- Raum vor Ort Dortmund
- Werkstatt für Globales Lernen
- Initiative Dortmund Kolumbien
- Sozialer Kulturverein Dortmund-Nord
- und engagierten Ehrenamtlichen