Aufgrund der zurückgehenden Flüchtlingszahlen der vergangenen Monate wird die Erstaufnahmeeinrichtung am Standort Buschmühle geschlossen. Wie die Stadt Dortmund mitteilt, wurden am 10. April 2017- rund anderthalb Jahre nach der Eröffnung – die letzten Flüchtlinge registriert.
Errichtet wurde die Anlage im Oktober 2015, da im Sommer und Herbst des Jahres tausende Menschen pro Tag in NRW Schutz vor Krieg und Verfolgung suchten. Die Regeleinrichtungen reichten angesichts der Aufnahme von bis zu 16.000 Personen in der Woche nicht aus.
Der Standort Buschmühle bot Schlafplätze für bis zu 1000 Menschen, eine Registrierstraße, Röntgenmöglichkeiten und zahlreiche Büros für die Verwaltungsarbeit. „Für das Engagement der Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer vor Ort und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund möchte ich mich herzlich bedanken. Alle Beteiligten haben aktiv dazu beigetragen, dass den Schutzsuchenden geholfen werden konnte und kein Mensch nach Wochen und Monaten der Flucht auf der Straße bleiben musste“, so Regierungspräsidentin Diana Ewert in der Pressemitteilung der Stadt.
Der Rückbau der Einrichtung soll im Juli 2017 abgeschlossen sein.