„Junge Zugewanderte mit besonderem Unterstützungsbedarf“ Das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e.V. in Dortmund lädt für Mittwoch, 5. Juli 2017, zum Netzwerkkongress Inklud:Mi ein. Diesmal geht es um die besondere Situation von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und Migrationsgeschichte sowie um gehörlose und sehbehinderte Zugewanderte.
Ihre Flucht bzw. Migration ist in vielen Fällen besonders riskant, zumal wenn sie ihre Flucht allein angetreten haben. Im Mittelpunkt stehen diesmal eine aktuelle Analyse von Handicap international e. V. zur Versorgungslage und Lebenssituation von Geflüchteten mit Behinderung in Berlin und einige gelungene Beispiele zur Inklusion von Zugewanderten mit einer Behinderung in Dortmund und Umgebung. Für Input-Vorträge konnte das IBB e.V. Dr. Susanne Schwalgin von Handicap international e.V. und die Diplom-Pädagogin Cornelia Kaiser-Kauczor aus Essen gewinnen, die praxisnahe Tipps zu einer kultursensiblen Differenzialdiagnostik gibt. Am frühen Nachmittag stehen drei Workshops zur Vertiefung der Themen zur Wahl. Auch der diesjährige Netzwerkkongress Inklud:Mi dient der Vernetzung von Ehrenamtlichen, Professionellen und Selbstorganisationen aus den Bereichen Behinderung und Flucht/Migrationsdienste. Die Tagung beginnt am 5. Juli 2017 um 9 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50, in 44147 Dortmund. Die Teilnahme kostet 15 Euro. Nähere Informationen und Anmeldungen unter der Rufnummer 0231-952096-0 oder unter www.ibb-d.de. Über das Projekt [Inklud:Mi]: Die unterschiedlichen Netzwerkaktivitäten in Dortmund und darüber hinaus sind entstanden aus dem Projekt [Inklud:Mi] – Inklusion von Migranten und Migrantinnen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung, das vom IBB in den Jahren 2014 und 2015 umgesetzt worden ist. Dazu gehörten Fachfortbildungen zur kultursensiblen Arbeit und Veranstaltungen zur Vernetzung von Organisationen, die in diesem Arbeitsgebiet tätig sind.