Wenn Sie sich im Vorfeld die eigenen Beweggründe und Erwartungen, aber auch Ihre persönlichen Stärken und Einschränkungen bewusst machen, haben Sie schon gute Vorarbeit geleistet. So können Sie Frustration vermeiden und Ihr Ehrenamt motiviert und mit Spaß ausüben.
In der Flüchtlingshilfe steht eines an oberster Stelle: Kontinuität und Verlässlichkeit. Sie begegnen Frauen, Männern und Kindern, die alles Vertraute zurücklassen mussten. Sie haben vielleicht persönliche Verluste erlitten und Gewalt, Not und Leid erlebt. Gerade in dieser Situation ist es für einen Menschen wichtig, dass er Sie in Ruhe kennenlernen darf und sich darauf verlassen kann, dass Sie nicht nach wenigen Tagen wieder weg sind. Ob Sie gleich mehrere Tage in der Woche investieren wollen oder zwei bis drei Stunden, ist dabei unerheblich – für jedes Zeitbudget findet sich in der Regel eine passende Aufgabe.
Außerdem ist es hilfreich und wichtig, wenn Sie folgende Eigenschaften mitbringen:
Bei einigen Tätigkeiten zum Beispiel bei Wohlfahrtverbänden oder bestimmten Vereinen wird ein polizeiliches Führungszeugnis vorausgesetzt: Dieses erhalten Sie bei den Bürgerdiensten gegen eine Gebühr (siehe auch den Tipp). Weitere Informationen finden Sie hier.
Erkundigen Sie sich vorher bei dem Träger, bei dem Sie ehrenamtlich tätig werden wollen: Eventuell kann Ihnen dieser eine Bescheinigung ausstellen, mit der Sie das Führungszeugnis kostenlos erhalten.
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