Die Regisseurin Jo-Anne Velin ist Autorin des Filmes „Bild des Tages“ der am 13.11.2018 um 20:00 im CineStar gezeigt wird. Für eine anschließende Diskussion sollen möglichst viele verschiedene Menschen aus Dortmund den Film sehen. Vor allem Flüchtlinge, Helfer, Ehrenamtliche, Politiker und Menschen aus den verschiedenen Gemeinden. https://www.cinestar.de/kino-dortmund/veranstaltung-special-screening-mit-regisseurin-jo-anne-velin-bild-des-tages
Seit „Wir Sind Mehr“ ist der Film „Bild des Tages“ besonders aktuell geworden: Tröglitz liegt im Wahlkreis Zeitz, Sachsen-Anhalt, deren Landtagswahlergebnisse im April 2016, ganz Deutschland erschütterte. Der damaligen AfD Chef in Sachsen-Anhalt, hat seinen Direktmandat im Wahlkreis Zeitz gewonnen… deutlich ohne absolute Mehrheit.
Die kanadische Regisseurin Jo-Anne Velin präsentiert aus aktuellem Anlass ihre preisgekrönte, hochbrisante Doku erneut und steht euch im anschließenden Publikumsgespräch Rede und Antwort!
SPRACHHINWEIS: Der Film beginnt auf Englisch mit deutschen Untertiteln (5 Min.), die restlichen 86 Minuten sind auf Deutsch.
Zum Inhalt: Ein Brandstifter in dem kleinen Dorf Tröglitz in Sachsen-Anhalt setzt ein Flüchtlingsheim in Brand, kurz bevor 40 neue Bewohner eintreffen sollen – eine neue Welle der fremdenfeindlichen Gewalt in Deutschland bricht aus. Ein Bild aus Tröglitz geht rund um die Welt und vertritt ein ganzes Land. Die kanadische Journalistin und Filmemacherin Jo-Anne Velin, geht nach Tröglitz gleich nach dem Brandanschlag, in die betroffene Orte. Vom April 2015 bis Oktober 2016, verbringt sie 100 Tage mit den Menschen und hört mit kritischem Ohr zu.
Im Film, absichtlich ohne Stimmen von Extremisten, Politiker, und Flüchtlinge, porträtiert sie die große, unbekannte, sogenannte „Stille Mitte“ oder „Schweigende Mehrheit.“ Der daraus resultierende Film bietet in seiner assoziativen Haltung Spielräume der Interpretation und öffnet den Blick auf eine von Einwanderung geprägte Geschichte.
„… ein poetischer und bewegender Film, voller Sorge und Humor mit einem kritischen Ohr mitten in einer schweigenden Mehrheit.“ (Neisse Film Festival 2017)